Hier nun eine nicht all zu ernst gemeinte
Selbstdarstellung eines Hitdorfers über die Hitdorfer!
Der Hitdorfer
Der Hitdorfer fühlt und fühlte sich schon seit je her zwischen den Metropolen Köln und Düsseldorf als Mensch eigener Identität. Weder wollte er sich dem elitären Völkchen von der Rüssel angliedern, noch kam er mit den Klüngelgeplagten von, aus seiner Sicht gelegenen, Kölner Oberrhein so richtig klar.
Das war wohl auch der Grund, dass die Hitdorfer sich 1857 von all dem los sagten und vom Kaiser persönlich die Stadtrechter verliehen bekamen.
Schon zu dieser Zeit pflegten und hegten die Hitdorfer, auch heute noch, einen sehr eigenen Lokalcholorit, der bisweilen schon sehr stark an einen übermächtigen Patriotismus ähnelt, der die Präsidenten der USA wohl sehr mit Stolz erfüllen würde! 😈
Trotz dieses Lokalcholroitismus versteht sich der Hitdorfer als sehr Weltoffen und Weltgewand, so dass er Fremde und „Neu“-Hitdorfer gerne Willkommen heißt, wobei sich die Einbürgerungszeit der Zugezogenen auf mindestens
20 Jahre beläuft.
Foto: Alte Hitdorfer Ansichtskarte
Quelle: Rheinische Post von Februar 1974
Last Update 03. Mai 2025